DRK Aktuell 2. Ausgabe

Medien auf das Freizeitverhalten der jungen Menschen. Denn die Werte, die wir hier vermitteln, sind nicht nur für unsere Arbeit von Bedeutung“ meint der 26-jährige. Martin Demuth, Bereitschaftslei- ter beim DRK-Ortsverein Bruch- köbel kommt aus einer „Rot- kreuz-Familie“. Auch ihm gibt seine Position trotz der umfäng- lichen Arbeit, die nicht nur aus den Bereitschafts- abenden, dem Planen der Sanitätsdienste und der Fortbildungen besteht, viel Befriedigung. Denn die Bereitschaft in Bruchköbel ist breit auf- gestellt. Hier deckt man viele Bereiche ab. Diese reichen von der Feuerbereitstellung, dem Hinter- grund-Rettungsdienst und der Vorausrettungs- gruppe bis zur Küchencrew. Auch im Fachbereich des Katastrophenschutzes ist der DRK-Ortsverein Bruchköbel aktiv. „Auf Ortsebene stellen wir die SEG (ÖEST). Auf Kreisebene sind wir im Katastro- phenschutz im 1.Sanitätszug tätig und unterstützen hin und wieder im Betreuungszug. Auf Landes- verbandsebene sind wir in der DRK-Landesver- stärkung Hessen (ehem. Hilfszug Abt.5) meist mit einer technischen Gruppe tätig“ erklärt Zugführer Matthias Röder die Arbeit. Der 23-jährige Kai Gessner, gerade im 3.Ausbil- dungsjahr seiner Qualifikation zum Notfallsanitä- ter, ist Leiter der Vorausrettungsgruppe. „In Bruchköbel haben wir allein 27 Helfer, die über ei- nen Piepser z.B. bei einem Herzstillstand, bei dem jede Sekunde zählt, alarmiert werden kön- von links DRK-Ortsverein Bruchköbel: Kai Gessner (Leitung Vorausret- tungsgruppe) , Jürgen Beck (stell- vertretender Schatzmeister, Martin Demuth (Bereitschaftsleiter), Matthias Röder (Zugführer 1. San- Zug MKK), Fabian Niedermeier (Leitung JRK), Gerhard Jung (Leitung Jugendrotkreuz) und Julian Duch (Vorsitzender) nen und so innerhalb kürzester Zeit mit ihrem Vor- ausrettungskoffer vor Ort sind, um Erste Hilfe zu leisten bis der Rettungsdienst kommt und diesen gegebenenfalls unterstützen können“ beschreibt Gessner die Arbeit der Vorausrettungsgruppe. Der überwiegende Teil der Bruchköbeler Voraus- retter kann sogar – mehr als gefordert – eine ret- tungsdienstliche Ausbildung und Berufserfah- rung im Rettungsdienst oder den Hanauer Notaufnahmen vorweisen. Die „Küchencrew“ als Versorgungsgruppe aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ver- pflegen und versorgen nicht nur die Einsatzkräf- te bei langandauernden Einsätzen. Der Einsatz- bereich dieser Gruppe erstreckt sich über das gesamte Gebiet des DRK Kreisverband Hanau. 13

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