DRK Aktuell 11. Ausgabe

Inter „Herausforderung mit Respekt vor den Menschen“ Interview mit Iris Schröder und Susanne Simmler Es ist der 23. November. An diesem Tag ist sie noch keine zwei Wochen im Amt und hat ihre erste Sitzung mit dem geschäftsführenden Vorstand bereits hinter sich. Iris Schröder, unsere neue Kreis­ vorsitzendende, sei froh gewesen, dass dieses Treffen in Präsenz stattfinden konnte und nicht nur per Videoschaltung, erzählt die ehemalige Bürgermeisterin von Neuberg beim gemeinsamen Interview mit ihrer Vorgängerin, der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler. „Ein persönliches Gespräch, gerade wenn man neu im Amt ist, lässt sich durch nichts aufwiegen“ so Schröder. ßer Bedeutung. Denn wir sind ja mehr als die Summe unserer Teile und es freut mich sehr, dass Iris dies auch in diesem Sinne sieht und weiterfüh- ren will“ meint Susanne Simmler, die Iris Schröder durch viele Jahre in der kreispolitischen Arbeit kennt und schätzt. Auf die Frage, was sie aus ihrer Amtszeit beim DRK für sich persönlich mitnehmen, sagt die ehemalige Kreisvorsitzende: „Dies waren vor allem die Begegnungen mit den Menschen – z.B. auch bei Ehrungsnachmittagen in den Ortsvereinen, bei Besuchen in den Kleider- läden, die Erfahrung, dass jeder einzelne hier sei- ne persönliche Geschichte mit seinem DRK hat, vom aktiven Ehrenamtlichen und Fördermitglied über alle Kameradinnen und Kameraden in den Ortsvereinen über die Mitarbeitenden im Rettungs- dienst, der Verwaltung bis zu den Pflegekräften in den Seniorenzentren und in der KiTa. Außerdem nehme ich natürlich ganz viel Wissen mit, wie das DRK aufgebaut ist sowie die Idee einer weltum- spannenden Organisation, die bis in die kleinste Einheit funktioniert und natürlich auch den Spaß an gemeinsamen Aktionen, z.B. beim Tag der offenen Tür im Gefahrenabwehrzentrum, die sehr aufwen- dig in der Vorbereitung und der Durchführung sind.“ Es habe sie gefreut und ihr imponiert, wie engagiert und interessiert sich der Dialog im Vorstand ge- staltet habe. Das kann Susanne Simmler nur be- stätigen: „Ich habe unsere Vorstandssitzungen ob im großen oder kleinen Rahmen immer als entlas- tend empfunden, weil man immer ein Team war, durchaus auch mit unterschiedlichen Meinungen. Aber am Ende war die verbindende Klammer im- mer ‚Unser DRK‘, das gemeinsame ehrenamtliche Engagement und die gemeinsame Verantwortung – der gesellschaftliche Auftrag im Zeichen des Roten Kreuzes“. Ein Zeichen der Verbundenheit mit dem Kreisverband und seiner Arbeit habe sich ebenso wieder bei der diesjährigen Kreisver- sammlung gezeigt, zu der – trotz Pandemie – so viele Delegierte aus den Ortvereinen gekommen waren, so die Kreisbeigeordnete. „Es war motivie- rend und hat mich in meiner Entscheidung, mich für dieses Amt zu bewerben, bestätigt, dass nach der Versammlung viele Mitglieder auf mich zuka- men und mich direkt zu Besuchen in den jeweili- gen Ortsvereinen eingeladen haben. Ich habe mich gleich willkommen gefühlt“ ergänzt die neue Kreisvorsitzende. Ihr sei es wichtig, ansprechbar und nahbar für alle zu sein. „Eine gute und trans- parente Zusammenarbeit mit den Ortvereinen ist für einen funktionierenden Kreisverband von gro- 4

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