DRK-Sachspenden-Annahme und -Ausgabe Zunächst ein kurzer Rückblick: Am 04.03.22 konnten wir nach 24-stündigem Aufbau in einer Halle am Hauptbahnhof, die uns die Stadt Hanau kurzfristig zur Verfügung gestellt hatte, eine zentrale DRK-Sachspenden-Annahme für die Ukraine-Hilfe in Betrieb nehmen. Anfangs stemmten wir die Tätigkeiten rund um Annahme, Sortierung und Verpackung der Sachspenden so gut wie ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften vor allem aus unseren Kleiderläden unter Leitung von DRK-Ehrenamtskoordinatorin Nicole Schnee. Einige Wochen später kamen noch zwei hauptamtliche Kräfte für den Kreisverband hinzu, einer davon war Pierre Jakob, der auch heute noch in der Spendenhalle aktiv ist und inzwischen von Yurii Haiuk, ebenfalls in Vollzeit, unterstützt wird. Die organisatorische Leitung und Ehrenamtskoordination hat Michael Axt inne, der schon für unseren Kreisverband die Leitung der Corona-Testzentren verantwortete. Kürzlich hat die Stadt Hanau die Beauftragung und Laufzeit für die Spendenhalle am Hauptbahnhof bis zum 31.12.2024 verlängert. Dort wo seit Anfang März 2022 die Spendenannahmestelle untergebracht ist, werden montags, mittwochs und freitags am Vormittag in einem durch Stellwände getrenntem Bereich gesammelte Spenden von 10:00 bis 13:00 Uhr ausgegeben. Damit der AusgabeBereich, der wie ein richtiger DRKKleiderladen nach Kleidergrößen und Artikelart aufgebaut ist, überschaubar bleibt, werden, je nach Bedarf und Ansturm, in gewissen Zeitabständen kleingruppenweise Personen aus der Warteschlange eingelassen. Zwischen den einzelnen Gruppen wird wieder aus dem Lager aufgefüllt, was fehlt. Die Flüchtlinge aus der Ukraine erhalten hier Lebensnotwendiges wie Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel und vieles mehr für den täglichen Bedarf sowie Kleidung und Haushaltswaren. „Jede Person darf einmal pro Woche kommen und eine Tasche mit benötigten Waren füllen. Wir arbeiten gerade an einem System (QR Codes), um die Ausgabe besser zu steuern“ erklärt Michael Axt das Procedere. Die Nachfrage sei weiterhin groß. „Die Spendenbereitschaft ist natürlich im Vergleich zu den Anfängen etwas zurückgegangen. Aber uns erreichen nach wie vor Spenden von Bürgern oder auch Firmenspenden, z.B. über den Landesverband, wie Hygieneartikel und Babywindeln“ sagt Axt. Rund 20 Ehrenamtliche engagieren sich regelmäßig in der Annahme und Ausgabe am Hauptbahnhof. Jetzt im Winter zeugt das von besonderer Motivation. Lässt sich doch die riesige Halle mit dem vorhandenen Heizgebläse nur punktuell erwärmen. Flüchtlingshilfe 12
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