DRK Aktuell 16. Ausgabe

Rettung Mittlerweile kann es als Tradition bezeichnet werden, dass im Rettungsdienst zweimal jährlich die Übergabe des „Staffelstabs“ stattfindet. So beenden jeweils zum 31. März bzw. zum 30. September die Notfallsanitäter-Auszubildenden ihre dreijährige Ausbildung, bevor dann kurz darauf ein neuer Jahrgang in den nächsten Lebensabschnitt startet. Ihre Ausbildung konnten in diesem Herbst Jonas Anzinger, Lasse Matern, Kai Meininger, Belinda Welzbacher und Katharina Voigt erfolgreich abschließen und sind seitdem in ihrer neuen Rolle als Notfallsanitäter*innen im Rettungsdienst des DRK Hanau unterwegs. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde blickten Michael Kaletta, Bereichsleiter für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung, und der kaufmännische Leiter Stefan Solf mit den ehemaligen Auszubildenden, Mitgliedern des Praxisanleiterzirkels und der Rettungsdienstleitung auf die hinter ihnen liegenden Jahre zuDie einen kommen, die anderen bleiben Alle Patienten sind gleich … … oder vielleicht auch nicht? Azubi-Jahrgang 2020: Bereichsleiter Michael Kaletta, Jonas Anzinger, Belinda Welzbacher, Lasse Matern, Kai Meininger und der Kaufmännische Leiter Stefan Solf Dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind und sich beispielsweise Medikamentendosierungen nicht einfach auf den kleineren Menschen herunterrechnen lassen, lernen angehende Rettungsdienstkräfte schon sehr frühzeitig. Doch wie verhält es sich mit den älteren Menschen in unserer Gesellschaft? Gerade angesichts des demografischen Wandels stellen Seniorinnen und Senioren einen zunehmenden Anteil im rettungsdienstlichen Patientenklientel dar. Doch im Alter bestehen häufig auch Begleiterscheinungen, die den Einsatz nachhaltig beeinflussen können: Einschränkung der Sinnesorgane wie Seh- und Hörschwächen, Demenz oder begleitende Erkrankungen, die Einfluss auf die rettungsdienstlichen Maßnahmen haben können (Stichwort „Multimorbidität“) erfordern ein angepasstes Vorgehen. Hierzu nutzten am ersten Wochenende zwölf Mitarbeitende aus dem Rettungsdienst die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Inhouse-GEMS-Kurs (Geriatric Education for EMS). In diesem internati6

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