DRK Aktuell Ausgabe 19

Newsletter des DRK-Kreisverbandes Hanau 1. Ausgabe 2025 DRK AKTUELL DRK-Kreisverband Hanau e.V. 25 Jahre DRK-Seniorenzentrum Kleeblatt in Bischofsheim

INHALT GRUSSWORT S. 03 JAHRESEMPFANG 2025 des DRK-Kreisverbands Hanau S. 04 NEUES ANGEBOT DRK-Suchdienst Hanau S. 05 RETTUNGSDIENST Auf der Zielgeraden der Ausbildung S. 06 KITA „KUNTERBUNT“ | FAMILIENZENTRUM Sauberhafter Kindertag S. 08 Besuch bei der Feuerwehr S. 08 Zahngesundheit erlebbar gemacht S. 09 Lebensmittelspenden für die Tafel Gelnhausen S. 09 KLEEBLATT-SENIORENZENTREN Gelungene Jubiläumsfeier S. 10 Gelebte Integration und Umweltschutz in einem Projekt S. 11 Vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft S. 11 KLEIDERLÄDEN Zehn Jahre DRK-Kleiderladen ­ Rodenbach – Rückblick und Dank S. 12 DRK-Kleiderladen Büdesheim feierlich wieder eröffnet S. 12 JUGENDROTKREUZ Grundlehrgang Notfalldarstellung des JRK in Hanau S. 13 HELFEN.ZEIGEN.BEWEGEN. Gemeinsam für mehr Respekt im Einsatz S. 14 Fit für den Ernstfall S. 14 Gesundheitsmesse Hanau 2025 S. 15 PERSONELLES Neue Mitarbeitende S. 16 Neue Auszubildende S. 18 DRK-Kreisverband Hanau e.V. DRK-Kreisverband Hanau e.V. Johann-Carl-Koch-Straße 4 63452 Hanau Telefon (0 61 81) 106-0 Impressum: Telefax (0 61 81) 106-100 eMail: info@drk-hanau.de Redaktion und Fotos: Andrea Pauly Für den Rettungsdienst: Marc Fischer Gestaltung: www.derzweiteblick.org 2

T Liebe Kameradinnen und Kameraden, meine sehr verehrten Damen und Herren, herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unseres Magazins DRK-Aktuell. Ich freue mich sehr, Sie erneut auf eine Reise durch das vielfältige Geschehen in unserem DRK-Kreisverband Hanau mitzunehmen. Auch dieses Mal gibt es wieder viel zu entdecken: bewegende Geschichten, engagierte Projekte und Einblicke in das tägliche Wirken unserer haupt- und ehrenamtlichen Kräfte. Die Themen in dieser Ausgabe zeigen einmal mehr, wie breit unser Verband aufgestellt ist – von der Hilfe für Geflüchtete über die Betreuung in unseren Kindertagesstätten und Seniorenheimen bis hin zur qualifizierten Erste-HilfeAusbildung. Besonders hervorheben möchte ich ein neues Angebot im Bereich der Geflüchtetenhilfe: Unser DRK-Suchdienst in Hanau unterstützt Menschen dabei, Angehörige zu finden – ein wichtiger Baustein unserer Hilfe mit Herz und Haltung. Im Bereich Rettungsdienst geben wir Einblick in die intensive innerbetriebliche Vorbereitung unserer angehenden Notfallsanitäterinnen und -sanitäter auf ihre Abschlussprüfung – ein Meilenstein für alle, die sich mit großem Engagement auf diesen verantwortungsvollen Beruf vorbereiten. Darüber hinaus erwarten Sie Einblicke in viele weitere Facetten unseres Wirkens: kreative und lehrreiche Projekte aus der KiTa „Kunterbunt“, Jubiläen und Wiedereröffnungen in unseren Kleiderläden, die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Kleeblatt-Seniorenzentrums in Bischofsheim und ein spannender Grundlehrgang des Jugendrotkreuzes zur Notfalldarstellung. Ein besonderes Highlight war wie immer unser Jahresempfang im Frühjahr, bei dem wir zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begrüßen durften. Gemeinsam haben wir das Ehren- und Hauptamt gewürdigt – für ihren unermüdlichen Einsatz im Sinne der Menschlichkeit. Unser Magazin erscheint ganz bewusst in gedruckter Form. In einer Zeit, in der Informationen oft flüchtig und schnelllebig sind, bietet DRK-Aktuell einen Raum zum Innehalten – um Erlebtes nachzulesen, Bilder auf sich wirken zu lassen und das Engagement hinter den Geschichten zu spüren. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, Staunen und Blättern. Ihre Iris Schröder Kreisvorsitzende DRK-Kreisverband Hanau e. V. Grußwort 3

JAHRESEMPFANG Jahresempfang 2025 des DRK-Kreisverbands Hanau Rückblick und Ausblick fünf erfolgreiche Jahre. Auch das Seniorenzentrum „Kleeblatt“ begeht ein Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde die erste Einrichtung in Bischofsheim eröffnet. Veränderungen gibt es bei den Kleiderläden: Der Standort in Schöneck-Büdesheim zieht um, der Laden in der Hanauer Weststadt wird geschlossen – engagierte Ehrenamtliche unterstützen künftig die Filiale in der Altstraße. Im Bereich Ehrenamt gibt es Herausforderungen: Der Ortsverein Neuberg ist derzeit ohne Vorstand; der Kreisverband übernimmt interimistisch. Eine Fusion mit dem Ortsverein Erlensee soll stabile Strukturen schaffen. Mit der Kreisfreiheit Hanaus zum Jahreswechsel ergeben sich neue Zuständigkeiten: Neben Hanau betreut der Kreisverband künftig den westlichen Main-Kinzig-Kreis. Die Anpassung der Strukturen ist bereits angelaufen. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Imbiss mit musikalischer Umrahmung durch Patrick Blank. Der Nachmittag bot viel Raum für persönliche Gespräche und den Blick auf kommende Aufgaben. Der DRK-Kreisverband Hanau e.V. lud am Samstag zum traditionellen Jahresempfang ein. Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft nahmen teil, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und den Austausch zu pflegen. Grußworte sprachen MdB Heiko Kasseckert sowie Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Kreisvorsitzende Iris Schröder begrüßte die Gäste und blickte auf das vergangene Jahr zurück. Im Fokus standen Fortschritte im Rettungsdienst: Zwei neue Rettungswagen, eine Personalaufstockung auf 260 Mitarbeitende sowie die Verlängerung des Rettungsdienstauftrags bis Ende 2032 spiegeln das Vertrauen in die Arbeit des Kreisverbands wider. Mit künftig 72 Ausbildungsplätzen für Notfallsanitäter stellt sich das DRK auch für die Zukunft auf. Das Engagement in der Flüchtlingshilfe und Sozialberatung bleibt unverändert stark – etwa mit einer Gemeinschaftsunterkunft in Maintal, der Spendenhalle am Hanauer Hauptbahnhof oder mobilen Beratungsteams im Kreisgebiet. Seit Februar ergänzt ein DRK-Suchdienst das Angebot. Das Familienzentrum Langenselbold feiert Dr. Maximilian Bieri, Bürgermeister von Hanau Heiko Kasseckert, MdB 4

GSUCHDIENST Neues Angebot: DRK-Suchdienst Hanau Unterstützung bei der Suche nach vermissten Angehörigen Daten ist in einem eigenen Gesetz, dem DRK-SuchdienstDatenschutzgesetz (DRK-SDDSG), geregelt. Das internationale Suchdienst-Netzwerk der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung hat sich strikten Datenschutz-Verhaltensregeln verpflichtet. Neben der Suche unterstützt der DRK-Suchdienst den Austausch von Nachrichten und Videotelefonaten zwischen Angehörigen in Kriegs- und Konfliktgebieten. „Gerade in Krisensituationen ist der Kontakt zu den eigenen Familienmitgliedern ein enormer Halt. Wir tun alles dafür, diesen Kontakt zu ermöglichen, auch wenn herkömmliche Kommunikationswege nicht mehr funktionieren“, betont Annika Fuchs. Die sogenannte RotkreuzNachricht bleibt oft die einzige Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu bleiben, wenn herkömmliche Kommunikationswege unterbrochen sind. Die Nachrichten enthalten keinerlei politische, militärische oder diskriminierende Inhalte. Auch bei der Familienzusammenführung in Deutschland, insbesondere für Menschen, die durch Krieg, Flucht oder Vertreibung getrennt wurden, bietet der DRK-Suchdienst umfassende Beratung und Unterstützung. Ebenso wird die Familienzusammenführung von Deutschen und deren Angehörigen aus den Aussiedlungsgebieten begleitet. Darüber hinaus hilft der DRK-Suchdienst Hanau bei der Suche nach inhaftierten Familienmitgliedern und der Beantragung von Haftbescheinigungen sowie bei der Erstellung von Gesundheits- und Fürsorgeberichten für vermisste oder inhaftierte Angehörige. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt Menschen, die durch bewaffnete Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt worden sind. Er hilft, Angehörige zu finden, sie wieder miteinander in Kontakt zu bringen und Familien zu vereinen. Nun bietet auch der DRKKreisverband Hanau diese wohnortnahe, persönliche und umfassende Unterstützung. „Wir möchten Menschen, die durch Schicksalsschläge voneinander getrennt wurden, wieder zusammenführen und ihnen Hoffnung geben. Jede gelungene Familienzusammenführung ist ein besonderer Moment für uns alle“, erklärt Annika Fuchs, Suchdienstberaterin des DRK Hanau. Der DRK-Suchdienst Hanau hilft, das Schicksal vermisster Personen aufzuklären, sei es aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs oder in aktuellen Konflikten und Katastrophen. Über die Plattform www.tracetheface.org können Betroffene selbst nach Angehörigen suchen und bei Bedarf ein Foto veröffentlichen. Der DRK-Suchdienst gewährleistet dabei stets höchste Datensicherheit. Der DRK-Suchdienst ist seit über 150 Jahren eine Kernaufgabe der Rotkreuz- und RothalbmondBewegung. Er berät und betreut seine Klientinnen und Klienten an den DRK-Suchdienst-Standorten Hamburg und München, in den DRK-Landesverbänden sowie bundesweit in rund 90 SuchdienstBeratungsstellen der DRK-Kreisverbände und unter Leitung der DRK-Suchdienst-Leitstelle in Berlin. Die Arbeit des DRK-Suchdienstes wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) institutionell gefördert. Der Umgang des DRK-Suchdienstes mit personenbezogenen 5

Mit der Einführung des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) im Jahr 2014 startete die DRK Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH noch im gleichen Jahr in die dreijährige Notfallsanitäter-Ausbildung. Das Projekt, das damals mit drei Auszubildenden startete, ist längst in den Regelbetrieb übergegangen und umfasst seit diesem Jahr 24 Plätze pro Jahr, so dass in der Spitze demnächst 72 angehende Notfallsanitäter auf ihrem Weg zu ihrem Berufsabschluss begleitet werden. Der Ausbildungsbeginn erfolgt dabei zu zwei Terminen im April und Oktober eines Jahres. Neben schulischen und klinischen Abschnitten liegt das Hauptaugenmerk der Ausbildung im betrieblichen Bereich. Hier begleiten die Nachwuchsretter die Besatzungen von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen innerhalb des ersten Lehrjahres RETTUNG Auf der Zielgeraden der Ausbildung zunächst als dritte Kraft, um ab dem zweiten Lehrjahr dann in die Rollen der eigentlichen Teammitglieder auf dem Rettungswagen zu wechseln. Ergänzt werden die betrieblichen Ausbildungsabschnitte über die gesamten drei Jahre durch Schulungstage, die das im schulischen Umfeld erlangte Wissen durch zusätzliche Lerneinheiten unterstützen. Insbesondere das letzte halbe Jahr stellt eine intensive Vorbereitung auf das Examen dar: Den Start bildet hier zunächst das so genannte Probeexamen, das an der Rettungsdienstschule stattfindet und über einen Zeitraum von mehreren Tagen alle Prüfungsabschnitte simuliert. Innerbetrieblich folgt dann für alle Auszubildenden des jeweiligen Halbjahres die lehrjahrübergreifende Jahresübung. Michael Kaletta, Bereichsleiter für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung, erläutert: „Die Auszubildenden übernehmen entsprechend ihres Ausbildungsstandes innerhalb der drei Lehrjahre ihre Rolle im Team einer Rettungswagenbesatzung und arbeiten während des Tages insgesamt vier Fallbeispiele ab, die sich an Zum 01.04.2025 sind Inga Kachel, Leonie Rohn, Zoe Zirkel, Tamara Braunwarth, Aurelio Cortazar, Janis Adam, Raphael Ritter, Volodymyr Surzhkov (v.l.n.r.) und Rafael Czerny (nicht auf dem Foto) in ihre Notfallsanitäter-Ausbildung gestartet. Innerbetriebliche Vorbereitung auf die Notfallsanitäter-Prüfung 6

GSDIENST den Katalog der praktischen Prüfungen anlehnen. Dabei werden sie von erfahrenen Praxisanleiter begleitet, die nahezu analog zum Ablauf in der praktischen Prüfung in einem anschließenden Fachgespräch das Szenario und die zugehörige Dokumentation gemeinsam mit dem Team reflektieren.“ Dem Übungstag folgt dann wenige Wochen vor der finalen Phase die dreitägige Prüfungsvorbereitung. Dort trainieren die Auszubildenden noch einmal vertiefend verschiedene Szenarien innerhalb ihres Ausbildungsjahrgangs. Auch hier erfahren sie Unterstützung durch das Team der Praxisanleiter, die im Rahmen der Nachbesprechung auch häufig noch einmal wichtige Hinweise geben, von denen die angehenden Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen dann auch in den schriftlichen und mündlichen Abschnitten profitieren. Gemeinsam mit den praktischen Erfahrungen im Einsatzdienst und dem in der Vorprüfungsphase erlangten Lernstand wird damit eine breite Grundlage geschaffen, um den Auszubildenden ein erfolgreiches Absolvieren des mehrwöchigen Prüfungsmarathons zu ermöglichen. Geschäftsführer Stefan Betz und Michael Kaletta gratulieren den nun ehemaligen Auszubildenden Friedrich Neigenfind, Svenja Baumgart, Yasemin Günay, Lea Kehrer, Serafina Petu, Lennard Ackermann, Leandro Dilema und Dennis Iscen (v.l.). Nicht auf dem Foto: Erik Ebel, Julian Ostheimer und Oliver Suppes 7

Besuch bei der Feuerwehr in der DRK-Kita „Kunterbunt“ Langenselbold Im Rahmen des „Sauberhaften Kindertags“ machte sich eine Kleingruppe unserer Kita-Kinder auf den Weg, die Umgebung rund um die Einrichtung zu erkunden – und ganz nebenbei etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Ausgestattet mit Greifzangen, Eimern, Handschuhen und Müllbeuteln gingen die Kinder mit großer Begeisterung auf Müllsuche. Obwohl Langenselbold insgesamt sehr sauber ist, sammelten die kleinen Umweltheld*innen ganze zwei Eimer voll Unrat. Eine tolle Aktion, die nicht nur zur Sauberkeit beiträgt, sondern auch Umweltbewusstsein schon im jungen Alter stärkt! Sauberhafter Kindertag Unsere Vorschulkinder der DRK-KiTa Kunterbunt hatten kürzlich die Gelegenheit, einen spannenden Vormittag bei der Freiwilligen Feuerwehr Langenselbold zu verbringen. Im Rahmen eines „Brandschutztags“ wurde ihnen auf anschauliche und kindgerechte Weise das Thema Feuer, Brandschutz und Notfallverhalten nähergebracht. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es direkt los: Die Kinder kletterten durch die Atemschutzstrecke, saßen im Feuerwehrauto, lernten die Ausrüstung kennen und erfuhren mit Hilfe eines Puppenhauses, wie sich ein Brand ausbreitet. Auch wichtige Fragen wie das sichere Anzünden einer Kerze oder das Absetzen eines Notrufs wurden altersgerecht thematisiert. Vorschulkinder erleben spannenden Brandschutztag Ein besonderes Highlight war für alle natürlich die abschließende Fahrt im Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinshorn. Zum Abschied gab es für jedes Kind eine Teilnahmeurkunde und kleine Geschenke für den bevorstehenden Schulanfang. Ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Langenselbold für die tolle Organisation und den lehrreichen Vormittag! KITA | FAMILI 8

Zahngesundheit erlebbar gemacht Lebensmittelspenden für die Tafel Gelnhausen Mit großem Engagement sammelten unsere DRK-Kita Kunterbunt und das Familienzentrum Langenselbold über mehrere Wochen haltbare Lebensmittel für die Tafel Gelnhausen. Viele Kisten mit dringend benötigten Spenden konnten schließlich durch FZ-Leiterin Fatima Gad übergeben werden, die diese Aktion zum wiederholten Mal koordiniert und organisiert hatte. Die Mitarbeitenden der Tafel zeigten sich sichtlich dankbar – ein tolles Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Handeln konkrete Hilfe leisten kann. Unsere DRK-Kindertagesstätte „Kunterbunt“ in Langenselbold hat einen offiziellen Zahnpaten: Das Zentrum für Zahnheilkunde Langenselbold. Im Rahmen dieser neuen Patenschaft – begleitet durch den Arbeitskreis Jugendzahnpflege Gelnhausen – fand im Frühjahr ein besonderer Praxisbesuch statt. An drei aufeinanderfolgenden Montagen konnten die Kinder spielerisch und angstfrei erleben, was beim Zahnarzt passiert. Neben dem „Trockenpusten“ auf dem Behandlungsstuhl und dem Ausprobieren von Instrumenten wie Spiegel und Sauger war die kleine Versiegelung auf dem Finger mit UV-Licht ein KiTa besucht Zahnarztpraxis echtes Highlight. Einmal jährlich besucht eine Zahnärztin außerdem unsere KiTa, um mit den Kindern über gesunde Ernährung, richtiges Zähneputzen und die Wichtigkeit der Vorsorge zu sprechen. Diese wertvolle Zusammenarbeit stärkt nicht nur das Bewusstsein für Zahngesundheit, sondern zeigt auch, wie frühzeitige Prävention kindgerecht und mit viel Freude gelingen kann. Herzlichen Dank an das gesamte Praxisteam und an den Arbeitskreis Jugendzahnpflege für die tolle Unterstützung! IENZENTRUM 9

Mit Musik, Tanz und vielen Begegnungen hat das DRK-Seniorenzentrum „Kleeblatt“ im Mai sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Zahlreiche Gäste – darunter Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Nachbarinnen und Nachbarn sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft – folgten der Einladung des DRKKreisverbands und verbrachten gemeinsam einen rundum gelungenen Nachmittag auf dem Gelände der Einrichtung in Bischofsheim. Für gute Stimmung sorgte Musiker Frank Hammer, der mit Live-Musik zum Mitsingen und Mitklatschen einlud. Ein weiterer Höhepunkt war der beschwingte Auftritt des 1. Maintaler Tanzsportclubs Blau-Weiss, dessen Tänzerinnen und Tänzer nicht nur ihr Können zeigten, sondern das Publikum auch zum Mittanzen animierten. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Mit einem vielfältigen kulinarischen SENIOREN Angebot war für jeden Geschmack etwas dabei. Bei geführten Rundgängen durch den Bereich „Wohnen in der Pflege“ sowie an Informationsständen des Fördervereins und der DRK-Seniorenzentren „Wohnen mit Service“ konnten sich Interessierte über das Angebot und die Philosophie der Einrichtung informieren. „Wir sind dankbar für diesen besonderen Tag und die vielen herzlichen Begegnungen“, resümiert Rita Wanninger, Geschäftsführerin der DRK-Seniorenzentren. „Die positive Resonanz zeigt uns, wie sehr unser Haus in Maintal verwurzelt ist. Gelungene Jubiläumsfeier DRK-Seniorenzentrum „Kleeblatt“ in Bischofsheim feierte 25-jähriges Bestehen 10

NZENTREN Vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft Gelebte Integration und Umweltschutz in einem Projekt Zwei Azubis berichten aus dem DRK-Seniorenzentrum Maintal Sinan Yildirim (44) und Noah Spatola (23) haben sich für einen beruflichen Neustart in der Pflege entschieden – und absolvieren aktuell ihre Ausbildung zum Pflegefachmann im DRK-Seniorenzentrum Maintal. Sinan war viele Jahre in der Gastronomie tätig. Ein Praktikum im Seniorenzentrum änderte alles: „Der Kontakt zu den Senioren hat mich direkt berührt – das wollte ich weiterverfolgen.“ Der Quereinstieg war nicht immer einfach, doch heute sagt er: „Die Zuneigung und das Lächeln der Bewohner machen alles wett.“ Für die Zukunft denkt er an eine Weiterbildung zum Wundspezialisten oder zur Pflegedienstleitung. Noah Spatola fand über ein Freiwilliges Soziales Jahr seinen Weg in die Pflege. Ein Vorgarten, der summt: Das DRK Seniorenzentrum „Kleeblatt“ in Dörnigheim freut sich über ein ganz besonderes Geschenk – ein selbstgebautes Insektenhotel, das ab sofort vielen kleinen Gartenbewohnern ein Zuhause bietet. Gebaut wurde das nachhaltige Objekt von Teilnehmern des Projekts „Startklar“ der Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V. (GfW) in Hanau. Das Insektenhotel entstand im Rahmen des Abschlussprojekts der Jugendlichen, die mithilfe des Programms ihren Hauptschulabschluss nachholen. Mit viel Sorgfalt und handwerklichem Geschick waren die Schüler „Ich dachte erst, da geht es nur um Beschäftigung mit den Senioren – dann merkte ich, wie viel mehr dahintersteckt.“ Heute schätzt er besonders die Vielfalt und Verantwortung der Pflegeausbildung. Auch er möchte sich später weiterqualifizieren, etwa als Praxisanleiter. Einrichtungsleiter Andreas Esch betont: „Viele Auszubildende kommen über ein FSJ oder den Quereinstieg zu uns. Wenn sie sich im Team willkommen fühlen, entsteht oft der Wunsch, in der Pflege weiterzugehen. Diese Motivation fördern wir gezielt.“ Pflegedienstleiterin Nalan Arampatzi ergänzt: „Pflege braucht authentische Vorbilder und moderne Strukturen. Die generalistische Ausbildung und Akademisierung sind wichtige Schritte in die Zukunft.“ Jugendliche übergeben selbstgebautes Insektenhotel Baraa Mdalal und Doreen Schwark beteiligt. Unterstützt wurden sie dabei von den Sozialpädagoginnen Zehra Yenilmez und Esther Reinike sowie ihrer Dozentin Christine Riedel. Die Idee zur Platzierung direkt vor dem DRK Seniorenzentrum kam von Ioannis Sarigiannidis, Projektleiter bei der GfW und zugleich im Vorstand des Fördervereins der DRKSeniorenzentren aktiv. 11

Zehn Jahre DRK-Kleiderladen Rodenbach – Rückblick und Dank DRK-Kleiderladen Büdesheim feierlich wieder eröffnet Der DRK-Kleiderladen Rodenbach feierte im Mai sein zehnjähriges Bestehen. In einer Feierstunde im Rathaus würdigten DRK-Kreisvorsitzende Iris Der DRK-Kleiderladen Schöneck-Büdesheim wurde nach dem Umzug in neue, großzügigere Räume in der Südlichen Hauptstraße nun auch offiziell eröffnet. Das Kooperationsprojekt des DRK-Kreisverbands Hanau und des DRK-Ortsvereins Schöneck verbindet haupt- und ehrenamtliches Engagement auf vorbildliche Weise. Schröder, Kreisgeschäftsführer Stefan Betz und Bürgermeister Klaus Schejna das langjährige Engagement der rund 30 anwesenden Ehrenamtlichen – viele von ihnen sind seit der Eröffnung 2015 dabei. Über 40 freiwillige Helferinnen und Helfer engagieren sich regelmäßig in Verkauf, Beratung und Sortierung – getragen wird das Projekt gemeinsam vom Kreisverband und dem Ortsverein Rodenbach. „Drei Dinge braucht es für einen funktionierenden Kleiderladen: bezahlbare Räume, spendenbereite Bürgerinnen und Bürger – und vor allem engagierte Ehrenamtliche“, betonte Stefan Betz. Ehrenamtskoordinatorin Nicole Schnee kündigte zum Jubiläum einen Tagesausflug nach Miltenberg im Juli als Dankeschön an. KLEIDERLÄDEN Zur Eröffnung begrüßten wir Kreisvorsitzende Iris Schröder, Kreisgeschäftsführer Stefan Betz sowie Ehrenamtskoordinatorin Nicole Schnee, die die Organisation der Kleiderläden im Kreisverband verantwortet. Der neue Standort schafft bessere Bedingungen für Verkauf, Sortierung und Teamarbeit im Ehrenamt. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helfenden, die den Umzug tatkräftig unterstützt haben. 12

Grundlehrgang Notfall- darstellung des JRK in Hanau Am Wochenende vom 03. bis 04. Mai 2025 fand beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Hanau e.V. ein Grundlehrgang Notfalldarstellung statt. Ausgerichtet wurde die Schulung vom Jugendrotkreuz (JRK) nach dem neuen Ausbildungskonzept des JRK Hessen. Insgesamt 21 Teilnehmende – darunter auch Mitglieder anderer Hilfsorganisationen – nutzten die Gelegenheit, sich fundiertes Wissen und praktische Fertigkeiten in der realitätsnahen Darstellung von Verletzungen und Notfallsituationen anzueignen. Geleitet wurde der Lehrgang von Lioba Schneider, der stellvertretenden Landesbeauftragten für Notfalldarstellung des Jugendrotkreuzes Hessen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung vermittelte sie den Teilnehmenden sowohl theoretische Grundlagen als auch zahlreiche praktische Anwendungen, von der realistischen Schmink-technik bis zur Darstellung von typischen Verhaltensmustern in Stress- oder Notfallsituationen. Die Notfalldarstellung spielt eine entscheidende Rolle in der Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften. Durch sie können Übungsszenarien realitätsnah gestaltet werden, was die Einsatzvorbereitung wesentlich verbessert. Verletzungsmuster wie Brüche, Schnittwunden oder Verbrennungen werden dabei mit spezieller Schminke und Techniken detailgetreu simuliert. Zusätzlich übernehmen die Darstellerinnen und Darsteller häufig auch Rollen in komplexen Einsatzlagen, um das Verhalten von Betroffenen oder Angehörigen glaubwürdig darzustellen. Diese Form der Übungs-vorbereitung hilft Einsatzkräften, ihre Fähigkeiten unter möglichst realitätsnahen Bedingungen zu trainieren und dadurch im Ernstfall routinierter und sicherer zu agieren. Der DRK Kreisverband Hanau e.V. nimmt in diesem Bereich eine besonders aktive Rolle ein. Mit einer engagierten Gruppe an Notfalldarstellerinnen und -darstellern sowie der engen Zusammenarbeit mit anderen Organisationen leistet der Kreisverband einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Einsatzfähigkeit innerhalb und außerhalb des Roten Kreuzes. Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Teilnahme aller 21 Teilnehmenden und darüber, nun weitere qualifizierte Notfalldarstellerinnen und -darsteller für kommende Übungen in unseren Reihen zu haben – denn die Übungs-saison hat begonnen. Die neu gewonnenen Kräfte werden schon bald in praxisnahen Einsatzszenarien ihr Können unter Beweis stellen und so die Qualität von Ausbildungen und Übungen weiter erhöhen. Besonders erfreulich war zudem die Organisationen übergreifende Beteiligung am Lehrgang, die nicht nur den fachlichen Austausch förderte, sondern auch zur weiteren Vernetzung der verschiedenen Hilfsorganisationen beitrug. Der DRK Kreisverband Hanau e.V. dankt allen Teilnehmenden und insbesondere Ausbilderin Lioba Schneider für ihr Engagement und freut sich auf weitere Lehrgänge zur Stärkung der Notfalldarstellung in der Region. JUGENDROTKREUZ Daniel Schauer ist seit Herbst 2024 Kreisbereitschaftsleiter unseres DRKKreisverbands. Der Hanauer engagiert sich seit 2020 im Ortsverein Großauheim und bringt langjährige Erfahrung aus der Freiwilligen Feuerwehr mit. Hauptberuflich ist er Werksfeuerwehrmann im Rodgau und zudem im Ehrenamt Gruppenführer im 1. Betreuungszug des Main-Kinzig-Kreises. Kreisbereitschaftsleiter 13

Gemeinsam für mehr Respekt im Einsatz Fit für den Ernstfall Anfang Mai waren der DRK-Kreisverband Hanau e.V. und die DRK-Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH Teil des Aktionstags „Respekt zeigen – Respekt erfahren“ auf dem Freiheitsplatz in Hanau. Gemeinsam mit weiteren Organisationen der Blaulichtfamilie präsentierten wir unsere Arbeit und kamen aktiv mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Ziel der Veranstaltung war es, mehr Verständnis und Wertschätzung für die Arbeit von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten zu schaffen – gerade vor dem Hintergrund zunehmender verbaler und körperlicher Übergriffe auf Einsatzkräfte, Im April nahmen Mitarbeitende aus verschiedenen Verwaltungsbereichen an einer internen Schulung zur/zum Brandschutzhelfer*in teil. Die Ausbildung erfolgte durch unseren Leiter der Erste HilfeAus- und Weiterbildung, Stefan Beyer, sowie Erste-Hilfe-Ausbilder Michael Schimmelpfennig. Mit dieser Maßnahme leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz und stärken unser internes Notfallmanagement. HELFEN.ZEIGE Verwaltung trainiert Brandschutz 14

Gesundheitsmesse Hanau 2025 EN.BEWEGEN. Ende April waren wir wie auch die DRK-Seniorenzentren Kleeblatt aus Maintal auf der Gesundheitsmesse Hanau vertreten. Im Congress Park Hanau informierten wir die Besucher*innen an unserem Stand über den Hausnotruf, die Arbeit unseres Rettungsdienstes sowie die Seniorenzentren die vielfältigen Angebote und Karrieremöglichkeiten in unseren Pflegeeinrichtungen. 15

PERSON NEUE MITARBEITENDE Sebastian Briel, Rettungssanitäter Rouven Malinowski, Rettungssanitäter Mark Müller, Rettungssanitäter Fenja Bauer, Rettungssanitäterin Johannes Simon, Notfallsanitäter Isabell Etteldorf, Rettungssanitäterin Daniel Ludwig, Rettungssanitäter Fabienne Schmitz, Rettungssanitäterin Mia Schmerl, Rettungssanitäterin 16

NELLES Stefan Günther, Rettungssanitäter Lisque Jennen, Rettungssanitäterin Jacqueline Knoll, Rettungsassistentin Marvin Niewiadomski, Rettungssanitäter Cedric Taubert, Rettungssanitäter Valerie Pfadt, Rettungssanitäterin Pauline Ott, Rettungssanitäterin Jan Telkemeier, Rettungssanitäter

PERSON Aurelio Cortazar, Azubi Notfallsanitäter Janis Adam, Azubi Notfallsanitäter Rafael Czerny, Azubi Notfallsanitäter Tamara Braunwarth, Azubi Notfallsanitäterin Dustin Nicoletti, Azubi Rettungssanitäter Hannah Fromm, Azubi Rettungssanitäterin Inga Kachel, Azubi Notfallsanitäterin Dilara Maktay, Azubi Rettungssanitäterin Sarah Kummetat, Azubi Rettungssanitäterin NEUE AUSZUBILDENDE 18

NELLES Volodymyr Surzhkov, Azubi Notfallsanitäter Jayden Rausch, Azubi Rettungssanitäter Raphael Ritter, Azubi Notfallsanitäter Zoe Zirkel, Azubi Notfallsanitäterin Leonie Rohm, Azubi Notfallsanitäterin 19

DRK-Kreisverband Hanau e.V.

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