DRK Aktuell 4. Ausgabe

Im vergangenen Jahr war bei der Parlamentssit- zung der Langenselbolder Stadtverordnetenver- sammlung die Entscheidung für unseren Kreisver- band als Träger der Einrichtung im Baugebiet Langenselbolder Niedertal III gefallen. In den ver- gangenen Monaten hatten das Bau-, das Sozial- amt und die Architekten die Pläne gemeinsam mit unserem Kreisverband ausgearbeitet. Nun konnte der Bauantrag an den Kreis übergeben werden. Mit einer Nutzfläche von knapp 1.300 Quadrat­ metern ist die geplante Kita das größte Bauprojekt im Niedertal III. Die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet sind nach Auskunft von Bauamts- mitarbeiter Norbert Mikulla bis zum 28. Februar abgeschlossen. Das bedeutet, dass ab dem 1. März Bauanträge gestellt werden können. Bürgermeister Muth geht von aus, dass mit dem Zuwachs an jungen Familien auch der Bedarf an weiteren Betreuungsmöglichkeiten für Kinder steigt – einem Bedarf, dem man mit der neuen DRK-KiTa und Familienzentrum „Kunterbunt“ in Langenselbold Bauantrag beim Main-Kinzig-Kreis eingereicht Stadtrat Timo Greuel, Architekt Hans Birli, DRK-Geschäfts- führer Stefan Betz, Architekt Daniel Jünger, stellvertreten- der Bauamtsleiter Alexander Kempski, Roland Franz (Bau- aufsicht), Bürgermeister Jörg Muth, Sozialamtsleiterin Verena Lenz und Bauamtsleiter Axel Planiczky. KiTa und ihren 76 Plätzen in unmittelbarer Nähe gerecht werde. Die Kita wird zwei Regelgruppen für Kinder ab drei Jahren, eine U3-Gruppe sowie eine Hortgruppe bieten. Das integrierte Familien- zentrum ermöglicht darüber hinaus weitere Nut- zungsmöglichkeiten. Wie Architekt Hans Birli erläu- tert, wird die Anlage L-förmig an der Südseite des neuen Bürgerplatzes errichtet. Das Gebäude besteht aus einem südlichen und einem westlichen Flügel, die in einem Kopfbau aufeinander treffen, in dem das Familienzentrum eingerichtet wird. Über das große Foyer erreicht man die Gruppen- bereiche, den Mehrzweckraum sowie den Küchen- und Essbereich. Im Obergeschoss sind unter anderem die Räume für die Hortgruppe vor- gesehen. Zwei Treppenanlagen und ein Aufzug stellen die barrierefreie Verbindung zwischen bei- den Geschossen her. Alle Gebäudeteile erhalten ein begrüntes Flachdach, das mit einer Photovol- taikanlage bestückt werden kann. Der große Gar- ten, der an zwei Seiten vom L-förmigen Gebäude umfasst wird, dient als Spiel- fläche. Parkplätze für Eltern, die ihre Kin- der bringen oder abholen, entstehen an der nördlichen und östlichen Außenseite des Gebäudes. Das gesamte Gebäude soll der Energieeinsparverordnung mehr als gerecht werden. Während der Kreis den Bauantrag prüft, schreibt die Stadt gleichzeitig die Erd- und Rohbauarbeiten aus. Nach Aussagen des Architekturbü- ros könnten die Bauarbeiten so schon im Juni oder Juli beginnen. Wenn es im Winter 2018/2019 keine großen Wetter- einbrüche gäbe, könnten Kindertages- stätte und Familienzentrum zum Jahres- wechsel 2019/2020 bezugsfertig sein. 8

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