DRK Aktuell Sonderausgabe

Hygiene und Schutz haben Priorität Lange mussten sie warten, bis es endlich soweit war. Doch nun konnten Kinder, Eltern und Erzie- herinnen endlich das allererste Sommerfest der DRK-Kindertagesstätte „Kunterbunt“ in Langen- selbold feiern. Bereits im Dezember 2019 wurde die KiTa, ein Bauprojekt der Stadt Langenselbold, dessen Träger der DRK-Kreisverband Hanau ist, im Neubaugebiet Niedertal III eröffnet. Dann kam die Corona-Pandemie und mit ihr alle Einschrän- kungen, die die jeweiligen Hygiene- und Schutz- maßnahmen im Laufe der letzten anderthalb Jahre erforderten. Auch für das nun stattgefun- dene Fest war ein eigenes Hygi- ene- und Schutzkonzept not- wendig, dass KiTa-Leiterin Christina Würz mit ihren Kolle- ginnen kurzfristig zusammen- stellte. Denn auch wettertech- nisch konnte man bis zum letz- ten Moment nicht hundertprozentig davon ausgehen, dass das Sommerfest stattfindet, da man aus den bekann- ten Gründen nur den weitläufigen Außenbe- reich nutzen wollte. „Wir alle, Pädagogen, Eltern und Kinder, sind mit dieser Pandemie gewachsen und mussten uns teilweise täglich auf neue Corona-bedingte Gege- benheiten einstellen. So wurde beispielsweise auch das ursprünglich angedachte offene päda- gogische Konzept nicht realisiert“ berichtet Chris- tina Würz. Man habe auch wegen der vielen Ein- gewöhnungen für die Kinder nach dem Notbe- trieb im geschlossenen Konzept gearbeitet. „Nach 3-5 Monaten wurde dann mit einem Arbei- ten im sogenannten teiloffenen Konzept, das heißt mit gruppenübergreifenden Angeboten, gemisch- ten Früh- und Spätdiensten etc. gearbeitet. Im Verlauf der Pandemie und den strengeren Hygie- neregeln wurde dies dann schnell eingegrenzt und wir haben wieder mit dem geschlossenen Konzept gearbeitet“ so die KiTa-Leiterin. Die Mit- arbeiterInnen, sowie auch die Eltern und Kinder, passten sich schnell den neuen Gegebenheiten an, die sich aufgrund der geltenden Landesbe- stimmungen regelmäßig änderten – angefangen von eingeschränkten Öffnungszeiten, über das Abgeben der Kinder an diversen Eingängen (sodass jede Gruppe eine getrennte Übergabe hat und das Durchmischen der Eltern und Kinder vermieden wird), über das Tragen eines Mund- Nasen-Schutzes im Kinderdienst. „Die strikte Gruppentrennung ermöglichte es vor- erst nicht, eine gemeinsame Vorschularbeit oder gruppenübergreifende Aktionen/Angebote anzu- bieten. Durch die getrennten Früh- und Spät- dienste konnten die neueren Kinder die anderen MitarbeiterInnen des Hauses erstmal nicht kennen lernen. Auch der Austausch zwischen den päda- gogischen Kräften und den Eltern wurde durch schnelle Übergaben an der Tür und rein telefoni- sche Elterngespräche erschwert“ erklärt Würz. Umso mehr freut es das DRK-Kita Kunterbunt- Team, dass aktuell im Rahmen der Öffnungs- schritte des Landes die Arbeit in dem konzeptio- nell neu geplanten teiloffenen Konzept aufgenom- men werden, also auch eine gruppenübergreifende Arbeit mit gemeinsamem Früh- und Spätdienst, sowie die geplante Vor- schularbeit wieder beginnen kann. Natürlich gel- ten weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln. KiTa Kunterbunt passt pädagogische Konzepte an Christina Würz, DRK-KiTa-Leitung 14

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