DRK Aktuell 13. Ausgabe

gsdienst David Hild, Benjamin Kretzer, Jessy Rohrbach, Ruben Schlindwein, Michelle Textor (Reihenfolge aphabetisch ;) - Die Teilnehmenden des Ausbildungslehrgangs 19/1 haben noch im ersten Quartal dieses Jahres ihre Prüfung zur bzw. zum Notfallsanitäter*in bestanden. Wir freuen uns, dass uns die fünf frischgebackenen Notfallsanitäter*inen für unserem Rettungsdienst erhalten bleiben und wünschen ihnen alles Gute. tenalter.“ Hinzu komme, wie Betz ausführt, dass den Absolventen durch die qualitativ hochwertige Ausbildung auch andere Türen offenständen: „Ein sich anschließendes Studium, häufig im Bereich der Medizin oder der Medizinpädagogik, oder andere Tätigkeiten im Gesundheitswesen führen zu einem Verlust der für das Gesamtsystem wichtigen Fachkräfte.“ Mit dem neuen Ausbildungsjahrgang sieht Betz einen entscheidenden Schritt für das Unternehmen: „Der Arbeitsmarkt für Notfallsanitäterinnen und -sanitäter ist bereits seit Jahren sehr angespannt. Stellenausschreibungen verhallen ohne nennenswerte Reaktionen, sodass die Ausbildung das einzig wirklich hilfreiche Instrument ist, um rettungsdienstlichen Nachwuchs in dieser Funktion zu erhalten. Dabei können wir uns glücklich schätzen, dass wir 2014 direkt im ersten Jahr des Bestehens in die Ausbildung eingestiegen sind. Diese frühen Erfahrungen waren wegweisend.“ Dabei bezieht er sich auf die Anzahl der Ausbildungsplätze, die im ersten Jahr bei drei lag und aufgrund des erkannten Bedarfs bis zum Jahr 2018 auf jährlich acht gesteigert wurde. Nun also der Schritt auf 16 – mit zwölf Auszubildenden zum Start am 1. April und dann den üblichen vier Auszubildenden zum 1. Oktober. Der Geschäftsführer sieht das Unternehmen damit für die anstehende Änderung bei der Besetzung der Rettungswagen gut gerüstet. Die dreimonatige Zeitspanne zwischen der neuen Besetzungsregeln und dem Ausbildungsabschluss sieht er dabei nicht als Problem, da diese in die erfahrungsgemäß ohnehin schwächere Urlaubszeit falle. Eine Rückkehr zu den jährlich acht Ausbildungsplätzen ist übrigens noch nicht sicher, da gegenwärtig eine dauerhafte Erweiterung auf zehn Plätze ab dem Jahr 2023 mit jeweils fünf Auszubildenden im April und Oktober geprüft werde und zur Umsetzung kommen soll. Michael Kaletta als Bereichsleiter für die rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung sieht in dem neuen Jahrgang eine spannende Kombination zwischen Erfahrung und Neubeginn: „Sechs der zwölf Auszubildenden waren bereits vor dem 1. April bei uns im Unternehmen als Rettungssanitäterinnen und -sanitäter tätig. Für die anderen sechs stellt der Einstieg in den Rettungsdienst etwas vollkommen Neues dar.“ Gemeinsam mit mehreren Kolleginnen und Kollegen in der Funktion von Praxisanleitern wird Kaletta die Auszubildenden in den kommenden drei Jahren betreuen und sieht dies zweifelsohne als Herausforderung: „Gerade in der Dienstplanung werden uns zwölf Auszubildende in einem Jahrgang immer mal wieder vor Herausforderungen stellen. Allerdings sind wir uns alle im Betrieb sicher, diese Herausforderung meistern zu können und dass sich die damit verbundenen Mühen lohnen, um uns ab dem Jahr 2025 wichtige personelle Ressourcen zu bieten.“ 11

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