DRK Aktuell 13. Ausgabe

Rettung Zwölf auf einen Streich In den vergangenen Jahren starteten bei der DRK Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH jeweils zum 1. April und zum 1. Oktober vier Nachwuchsretterinnen und -retter in die dreijährige Ausbildung zu Notfallsanitätern. In diesem Jahr wurde die Zahl der Auszubildenden einmalig erhöht: Insgesamt zwölf junge Menschen absolvieren seit Anfang April ihre Lehrzeit im Unternehmen. Aus gutem Grund, wie Geschäftsführer Stefan Betz erläutert: „Nach derzeitigem Stand endet zum 31. Dezember 2024 die Übergangsfrist nach der Rettungsassistentinnen und -assistenten als verantwortliche Kraft auf den Rettungswagen und Mehrzweckfahrzeugen in Hessen eingesetzt werden dürfen. Da wir mehrere Kolleginnen und Kollegen in dieser Funktion haben, die bis zu diesem Zeitpunkt aus verschiedenen Gründen keine Ergänzungsprüfung für die Notfallsanitäter-Tätigkeit mehr absolvieren werden, gilt es bereits heute vorzuplanen.“ Der Geschäftsführer schildert als beispielhafte Gründe, weshalb Kolleginnen und Kollegen auf eine Ergänzungsprüfung im verbleibenden Zeitraum verzichten, dass Mitarbeitende sich im Hinblick auf ihr weiteres Berufsleben in der letzten Phase befinden und der verdiente Renteneintritt in wenigen Jahren erfolgt. Er betont, dass mit dem jetzt unternommenen Schritt aber nicht nur die Thematik der Ergänzungsprüfungen ausgeräumt werden solle: „Die NotfallsanitäterAusbildung an sich ist schon sehr anspruchsvoll. Nach erfolgreichem Bestehen startet man dann in eine physisch und psychisch herausfordernde Tätigkeit. Obwohl der Beruf an sich sehr interessant ist, sehen viele ihren Verbleib darin nicht bis zum RenEinmalige Aufstockung der Auszubildendenstellen 10

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