DRK Aktuell 13. Ausgabe

UKRAINE Strukturen für Übergangssituation geschaffen DRK-Ehren- und Hauptamtliche in der Flüchtlingsunterkunft Ronneburg gebenheiten hatten wir im Auftrag des Main-KinzigKreises am ersten Freitag im März. Keine 48 Stunden später kamen bereits die ersten Flüchtlinge an“ berichtet Benjamin Heier, kaufmännischer Leiter beim Hanauer DRK, der sich dann im weiteren Verlauf um die Akquise von hauptamtlichen Personal für die Flüchtlingsunterkunft gekümmert hat. Doch den mehr als kurzfristigen Aufbau, die Organisation und Inbetriebnahme in den ersten Wochen gestalteten vor Ort Ehrenamtliche aus den Ortsvereinen des Kreisverbandes, die meisten von ihnen mit Erfahrung aus dem Katastrophenschutz und in anderen Krisensituationen - seien es die Hochwasserkatastrophe 2021 oder die Flüchtlingskrise 2015. Federführend engagierten sich hier Matthias Röder, Nadine Schernick, Sascha Haberkorn und Kai Hirchenhein, Rotkreuzbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Hanau. „Auch wenn wir hier im Gegensatz zu einer Halle schon eine gute Infrastruktur hinsichtlich Unterbringung und Verpflegung durch das JUZTeam vorgefunden haben, galt es doch unmittelbar Strukturen für die Ankunft der Flüchtlinge zu schaffen. Denn schon am darauffolgenden Tag war erstmal die rede von drei bis vier Kleinbussen mit rund 25 Personen, die unser Rufbereitschaft angekündigt wurden“ erzählt Weit mehr als 1.500 Arbeitsstunden waren Ehrenamtliche aus den Ortsvereinen des DRK-Kreisverbandes hier seit den ersten Märztagen für Geflüchtete aus der Ukraine im Einsatz. Im Laufe des Aprils erfolgte im Jugendzentrum Ronneburg die sukzessive Übergabe an hauptamtlich Mitarbeitende auf vielen Positionen, um den laufenden Betrieb dieser Flüchtlingsunterkunft optimal abzudecken und zu erweitern. Denn wo normalerweise Schulklassen und Vereine ein paar entspannte Tage in idyllischer Lage mit Blick auf die historische Ronneburg verbringen, waren bis Ende Mai Flüchtende aus den Kriegsgebieten der Ukraine untergebracht. Die Zahl der Flüchtlinge im Jugendzentrum (JUZ) variierte minimal meist waren es rund 70 Personen. Viele von ihnen haben inzwischen längerfristige Unterkünfte in Wohnungen gefunden. Bis zu 150 Personen finden normalerweise in den Gästehäusern des JUZ Platz. „Die erste Begehung und Sondierung der GeAbschiedsfest am 30.05.22 für alle Haupt- und Ehrenamtlichen 4

RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5MzU=